Samstag, 31. Dezember 2016

Ein Jahr in Büchern | 2016

Das Jahresende ist da. In ein paar Stunden schreiben wir das Jahr 2017. Das neue Jahr bringt nicht nur anfängliche Schreibschwierigkeit (wie oft muss man die Jahreszahl nicht durchstreichen, da man noch immer das alte Jahr im Kopf hat?) mit sich, sondern auch viele neue Erlebnisse, Aufgaben, Konzerte und natürlich Bücher! :)


Ich möchte hier einen kurzen Rückblick auf mein Lesejahr 2016 geben und meine Lieblingsbücher aus diesem Jahr noch einmal kurz vorstellen! :)



Zwischen 25 und 30 Bücher habe ich geschafft. Das erscheint vielen Bücherwürmer nicht viel zu sein, für mich ist das aber ein gute Anzahl, mit der ich sehr zufrieden bin. Aufgrund von Diplomarbeit, Matura, Latein-Kurs und Uni-Start ist das Lesen eher in den Hintergrund gerückt in diesem Jahr. Das soll sich aber für 2017 ändern. :)

Meine Top 4:

To kill a mockingbird - Harper Lee
Hierzu findet ihr (noch) keine Rezension auf dem Blog, da ich das Buch inherhalb der Schulzeit für ein reading-project im Englischunterricht gelesen habe. Seither ist es mein absolutes Lieblingsbuch.

Kurz zum Inhalt (von Amazon kopiert):
Harper Lee beschwört den Zauber und die Poesie einer Kindheit im tiefen Süden der Vereinigten Staaten: Die Geschwister Scout und Jem wachsen im Alabama der 1930er Jahre auf. Jäh bricht die Wirklichkeit des Rassenhasses in ihre behütete Welt ein, als ihr Vater, der Anwalt Atticus Finch, einen wegen Vergewaltigung angeklagten Schwarzen verteidigt. Finch lehrt seine Kinder Verständnis und Toleranz, allen Anfeindungen und Angriffen ihrer "ehrbaren" Mitbürger zum Trotz. Unvergessliche Figuren, menschliche Güte und stiller Humor zeichnen den Roman aus, der in mehr als 40 Sprachen übersetzt wurde und Millionen von Lesern in seinen Bann zog.


Ein ganzes Leben - Robert Seethaler
Innerhalb von wenigen Stunden ausgelesen und es hat mich total in die Alpen im 20. Jahrhundert versetzt. Ein großartiges Buch, welches ich jetzt auch zu meinen Lieblingen zähle und vor wenigen Tagen rezensiert habe.

Kurz zum Inhalt (Klappentext):
Als Andreas Egger in das Tal kommt, in dem er sein Leben verbringen wird, ist er vier Jahre alt, ungefähr – so genau weiß das keiner. Er wächst zu einem gestandenen Hilfsknecht heran und schließt sich als junger Mann einem Arbeitstrupp an, der eine der ersten Bergbahnen baut und mit der Elektrizität auch das Licht und den Lärm in das Tal bringt. Dann kommt der Tag, an dem Egger zum ersten Mal vor Marie steht, der Liebe seines Lebens, die er jedoch wieder verlieren wird. Erst viele Jahre später, als Egger seinen letzten Weg antritt, ist sie noch einmal bei ihm. Und er, über den die Zeit längst hinweggegangen ist, blickt mit Staunen auf die Jahre, die hinter ihm liegen.


Auf Empfehlung meiner besten Freundin habe ich dieses Buch auf Englisch gelesen (zu deutsch: Das also ist mein Leben). Und ich habe die Lektüre wirklich genossen! Sehr unterhaltsam, stimmt aber auch nachdenklich.

Kurz zum Inhalt (von Amazon kopiert):
Charlie ist sechzehn, er ist in seinem ersten Jahr in der Highschool und hat die Probleme, die man in diesem Alter so hat: mit Mädchen, mit der Schule, mit sich selbst. Zumindest scheint es so zu sein. Doch in den Briefen, die er an einen unbekannten »Freund« schreibt, wird deutlich, dass Charlie eine ganz besondere Sicht auf die Welt hat: Er beobachtet die Menschen um sich herum, fragt sich, ob sie ihr Leben so leben, wie sie es möchten, und versucht verzweifelt, seine eigene Rolle in all dem, was wir Leben nennen, zu begreifen.


Der Tod in Venedig - Thomas Mann
Thomas Mann ist ein großartiger Schriftsteller. Mehr kann ich gar nicht dazu sagen. In meiner Rezension dazu bin ich dazu aber ausführlicher geworden.

Kurz zum Inhalt:
"Man denke sich den folgenden dichterischen Charakter. Ein Mann, edel und leidenschaftlich, aber auf irgendeine Weise gezeichnet und in seinem Gemüt eine dunkle Ausnahme unter den Regelrechten ... vornehm als Ausnahme, aber unvornehm als Leidender, einsam, ausgeschlossen vom Glücke, von der Bummelei des Glücks und ganz und gar auf die Leistung gestellt." Was Thomas Mann 1907 noch auf Shakespeares "Othello" bezog, gestaltete er selbst vier Jahre später in dieser "Novelle gewagten, wenn nicht unmöglichen Gegenstandes", vom plötzlichen "Einbruch der Leidenschaft" in einen homoerotisch verlangten Menschen. Der nicht mehr junge Schriftsteller Gustav Aschenbach - mit den Gesichtszügen Gustav Mahlers - entdeckt für sich am Lido des schwülwarmen Venedig die Gestalt des apollinisch schönen Knaben Tadzio und strebt in seinen Gedanken zu ihm, steigert sich in seinen Gedanken zu ihm, steigert sich in eine unerfüllbare Liebe und verspielt damit, nach einem Wort von Heinrich Mann, "was ihm das wünschenswerteste schien".


Ich wünsche euch allen ein gutes neues und vor allem Bücher-reiches Jahr 2017!

2 Kommentare:

  1. Liebe Kerstin,

    "To kill a mockingbird" ist auch mein absolutes Lieblingsbuch! Ich hab's aber auf Deutsch gelesen... Das Buch hat mich total umgehauen und ich denke immer noch fast täglich an dieses außergewöhnliche Werk.

    Liebe Grüße,
    Jay ♥

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    1. Liebe Jay!

      Gemeinsamkeiten sind schon etwas Schönes! (So wie unsere Liebe zu Mumford&Sons!) Das Buch ist so toll, großartig einfach, es stimmt nachdenklich und liefert so viele wichtige Botschaften! :)

      Liebe Grüße,
      Kerstin xx

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